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Unsere Vision: Mädchen stärken, Gemeinschaften bilden und nachhaltigen Wandel in Nordkenia schaffen


Trotz gesetzlicher Verbote wird die weibliche Genitalverstümmelung (FGM) in mehreren Stämmen Nordkenias – darunter die Samburu, Rendille und Borana – weiterhin praktiziert. Tief verwurzelte Traditionen und extreme Armut zwingen viele Familien dazu, ihre Töchter früh zu verheiraten. Dies führt zu Schulabbrüchen und einem Kreislauf der Benachteiligung.

Unsere Mission ist es, diesen Kreislauf durch Bildung, wirtschaftliche Stärkung und kulturellen Dialog zu durchbrechen. Nach einer ersten Erkundungs- und Vernetzungstour planen wir die Gründung der in Berlin ansässigen Ntailan & Friends Organisation in Zusammenarbeit mit lokalen NGOs und unterstützt vom Berliner Senat.

Projektziele

Bildungsförderung: Wir sammeln Spenden, um Schulgebühren für betroffene Mädchen zu finanzieren und ihnen so eine Rückkehr als gebildete FGM-Gegnerinnen zu ermöglichen.

Aufklärung: Geplant sind Besuche an Mädchenschulen sowie Dialoge mit lokalen Autoritäten und Männern zur Sensibilisierung und Bekämpfung von FGM.

Wirtschaftliche Alternativen: Der Kauf von Land zur Errichtung von Miet- und Verkaufsimmobilien soll langfristig unsere Bildungsarbeit finanzieren.

Kulturaustausch: Ein strukturierter Austausch bringt Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen – für gegenseitiges Verständnis und neue Perspektiven.

Warum Nordkenia?
Diese Region birgt enormes Potenzial: Mit ihrer beeindruckenden Landschaft bietet sie Chancen für Ökotourismus, Trekking und kulturelle Begegnungen. Unser Ziel ist ein Modellprojekt, das sozialen Wandel mit nachhaltiger Investition verbindet – zum Wohle der lokalen Bevölkerung und im Einklang mit ihrer kulturellen Identität.

Wir suchen Mitstreiterinnen und Mitstreiter – Investoren, Partner, Veränderer. Gemeinsam können wir eine Zukunft schaffen, in der Mädchen sicher, gebildet und selbstbestimmt aufwachsen – und Tradition mit Würde und Gleichberechtigung neu gedacht wird.
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Our Vision: Empowering Girls, Educating Communities, and Creating Sustainable Change in Northern Kenya


Despite legal prohibitions, Female Genital Mutilation (FGM) is still widely practiced among several tribes in Northern Kenya, including the Samburu, Rendille, and Borana. Deep-rooted traditions, combined with extreme poverty, often force families to marry off their daughters at a young age, leading to school dropouts and a cycle of disempowerment.

Our mission is to break this cycle through education, economic empowerment, and cultural dialogue. After an initial fact-finding and networking tour in the region, we aim to launch a Berlin-based initiative called Ntailan & Friends Organisation in cooperation with local NGOs and supported by the Berlin Senate.

Project Goals

Educational Support: We will raise funds to cover school fees for affected girls, enabling them to stay in school and return to their communities as educated advocates against FGM.

Awareness Campaigns: Visits to girls schools and dialogues with local leaders and men in the community are planned to raise awareness and encourage the abandonment of FGM practices.

Economic Alternatives: We intend to purchase land in Northern Kenya to build homes for rent and sale. The income generated will fund our educational programs and other initiatives in the long term.

Cultural Exchange: A key pillar of our project is a structured cultural exchange program that brings people from different backgrounds together to foster understanding, solidarity, and shared knowledge.

Why Northern Kenya?

We see Northern Kenya as a region of immense untapped potential. With its breathtaking landscapes, it offers opportunities for eco-tourism, mountain trekking, and cultural exploration. By combining social impact with sustainable investment, we aim to build a model that not only uplifts local communities but also shares the natural and cultural wealth of the region with the world.

We are currently seeking investors, collaborators, and change-makers to join us on this journey. Together, we can create a future where girls are safe, educated, and empowered—and where tradition evolves to embrace dignity and equality.
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Prolog


Meine Kunst spiegelt den Wunsch wieder, mich mit der Natur zu verbinden, einer natürlichen Welt, aus der ich entwurzelt wurde, nachdem ich Kenia verlassen hatte, auf der Suche nach dem Sinn meines Lebens. Der Wunsch, die Welt in ihre natürliche Form zurück zu verwandeln, ist meine persönliche Botschaft. Mein Wunsch, sich an die Vergangenheit zu erinnern, als die Natur noch für die Stammesvölker sorgen konnte, steht im Gegensatz zu der Erkenntnis, wie weit wir uns von unserem natürlichen Erbe entfernt haben. Ich glaube dies ist ein Thema, über das es sich nachzudenken lohnt.
Es ist ein Schrei meines Herzens, die natürliche Umwelt so zu belassen, wie sie ursprünglich war. Das Gefühl, das wir bekommen, wenn wir Museen oder die indigenen Völker besuchen, lässt uns den Respekt für Mutter Natur und die indigenen Völker empfinden, welcher uns hoffentlich inspiriert, zum Schutz der natürlichen Umwelt unseren Beitrag zu leisten.

Als Samburu-Maasai, einem Stamm natürlicher Herkunft, wie alle Naturvölker, ein Volk, das ich sehr respektieren gelernt habe, weil es wichtige Wahrheiten erkannt hat und bewahrt. Diese Kultur meines Volkes war für mich immer wichtig, bis ich vom Materialismus verschlungen wurde, der einen mit einer großen Leere zurücklässt. Die Stammesvölker leben eng mit ihren Tieren und ihrem Land zusammen, das ihnen alles bedeutet. Das Problem, das sich daraus heute ergibt, ist die Gefahr des Kapitalismus für solche Kulturen, der diese zu zerstören droht. Gibt es eine Möglichkeit, diese natürliche Kultur weiterhin zu bewahren, damit sie nicht von der Gier des Kapitalismus verschlungen wird?

In meiner Kunst stelle ich die kulturelle Umgebung auf eine eutopische ideale Weise dar, und dennoch gibt es viele auftretende Probleme, die es zu berücksichtigen gilt. Als Kind, das in der natürlichen Umgebung aufgewachsen ist, umgeben von Elefanten und anderen wilden Tieren, gibt mir das Gefühl, sicher zu sein. Ich lasse diesen Traum auf meiner Leinwand sichtbar werden, obwohl ich weiß, dass in vielen Fällen und zumindest in vielen Teilen Nordkenias, die natürliche Umgebung der Naturschutzgebiete, wie die der Samburu und anderer Stämme, sie dort im Stich lässt, da die die Kapazitäten erschöpft sind.
Ich weiß, dass in vielen Gegenden im Norden Kenias Bäume gepflanzt und Stacheldraht angebracht werden muss, um Tiere und Menschen voneinander zu trennen.
Aber eines ist auch klar: Kinder müssen zur Schule geschickt werden, damit sie ihre Geschichte verstehen, um helfen zu können ihr eigenes kulturelles Erbe zu bewahren.
Dazu gehört auch zu lernen, falsche kulturelle Praktiken, wie die der Genitalverstümmelung FGM, die die Sexualität von Frauen und Mädchen zerstört und ignoriert, nicht anzuwenden.
Dennoch gilt es, insbesondere die guten Aspekte der natürlichen Kulturen zu bewahren und mit der Welt zu teilen.

Die reale Welt steht im Gegensatz zu meiner Traumwelt, dies ist auch eine Frage des Gegensatzes von Modernismus und kulturellem Erbe.

Wie können diese beiden Welten koexistieren und sich wie Mann und Frau ergänzen?

Aus dem Originaltext in englisch 2024 von Ntailan Lolkoki.
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Prolog / English


Ntailan‘s Kultural Art Project

In my art is the desire to be reconnected to natural in a world in which I became uprooted from in search of the meaning of life after I left Kenya . The desire to see the world getting back to natural is my message therefore, the desire to remember the past where the nature was able to care for the trible people compared to realizing how far we have strayed from our natural heritage is a theme to ponder. It is a cry of my heart to keep the natural enviroment the way it was, the feeling we get when we visit museums or the natural tribes, it gives us the feeling to respect the mother nature and to respect the natural tribes and hopefully we are inspired to help to preserve the natural environment.

As a Samburu Maasai, a tribe similar in... mehr